Der Ultraschallkopf enthält einen speziellen Quarz, der elektrische in mechanische Schwingungen umwandelt. Diese Schwingungen werden mittels eines Kontaktmittels (z.B. Gel, Wasser oder Voltaren) auf das Körpwergewebe übertragen. Sie erzeugen dort Wärme und eine Art Mikromassage. Dadurch wird lokal die Durchblutung und der Zellstoffwechsel verbessert, was zu einer Entspannung der Muskulatur und einer Schmerzlinderung führt. Die Ultraschalltherapie wirkt, je nach Absorption der Schwingungen in den verschiedenen Gewebeschichten unterschiedlich tief, sodass die Wärme oft gar nicht oder nur schwach wahrgenommen werden kann. Mit dem Ultraschall lassen sich vergleichsweise kleine Körperareale optimal behandeln (15-20 cm2). Wenn es indiziert ist bspw. den ganzen Rücken oder Nacken zu behandeln, ist die Infrarotlampe vorzuziehen. Die Wirkung der Infrarotstrahlung beruht darauf, dass ihre Energie vom Körper aufgenommen wird, Moleküle in Schwingung versetzt werden und damit die Wärmewirkung entsteht. Das gleiche geschieht wenn wir in der Natur die Infrarotstrahlung der Sonne aufnehmen. Diese Wärmewirkung erfolgt grundsätzlich oberflächlich im Gewebe, kann aber durch Wärmeleitung auch tiefer in Muskeln und Gelenke dringen. Wie der Ultraschall bewirkt auch die Infrarotlicht Therapie eine Verbesserung der Durchblutung und des Stoffwechsels, eine Entspannung der Muskulatur und eine Schmerzlinderung. Sie wird insbesondere bei Rücken- und Nackenschmerzen sowie bei verschiedenen rheumatischen Erkrankungen eingesetzt, sofern es sich nicht um akute Entzündungen handelt.